Workshop/Exkursion Alevitentum und Umwelt
Programm
Ab 10 Uhr - Diskussion über Alevitentum, Natur und Umwelt mit Aziz Aslandemir (AABF) Vorstellung einiger Ergebnisse von Interviews, die mit Aleviten und Alevitinnen geführt wurden (Mika Wagner, Bonner Institut für Migrationsforschung und Interkulturelles Lernen (BIM) e.V.)
13:00 Uhr - Mittagsimbiss
14:00 Uhr - Abfahrt zum Bauernhof in Zülpich-Oberelvenich (mit eigenem PKW, Mitfahrgelegenheiten vorhanden)
15:00 Uhr - Besichtigung des Bauernhofs mit anschließendem Imbiss (gerne auch für Familien!)
Der Bauernhof ist ein biologisch-dynamisch wirtschaftender Betrieb. Dort wird sehr viel Wert auf eine ganzheitliche Sichtweise gelegt – Pflanzen und Tieren wird respektvoll begegnet: wenn genommen wird, wird auch gegeben und der Naturschutz spielt eine große Rolle. Die Bauern sehen die Erde als lebendigen Organismus, dem mit Respekt und Liebe gegenüber getreten werden muss.
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Haus Bollheim in Zülpich-Oberelvenich
(aus der Selbstdarstellung auf www.bollheim.de)
„Haus Bollheim – das sind jede Menge Kühe, noch mehr Hühner, reichlich Acker-, Wald- und Grünland, 4 Getreide- und 6 Kartoffelsorten, 50 verschiedene Gemüsekulturen, Gewächshäuser, eine Käserei, eine Bäckerei und viele Menschen, die auf dem Hof leben und arbeiten. Seit 1981 bewirtschaften wir Haus Bollheim biologisch-dynamisch, mehr als 30 Jahre! In dieser Zeit ist unser Hof zu einem einzigartigen Organismus heran gewachsen, mit einer Landschafts- und Umweltgestaltung wie wir sie uns vorstellen.
Bio-dynamischer Landbau – was ist das?
Biologisch-dynamische Landwirtschaft, das ist intensive Arbeit mit den Kräften der Natur, mit dem Ziel, Lebensmittel zu produzieren, die nicht nur satt machen, sondern Körper und Geist nähren und die auf eine Weise entstehen, die allen Beteiligten gerecht wird: Natur, Tier und Mensch. Aber es ist noch mehr. Im Grunde ist es eine Lebenseinstellung, die Überzeugung, dass wir die Welt ein Stück besser machen können, wenn wir in allem nachhaltig denken und handeln, wenn wir bei allen Mühen mit dem Detail das große Ganze nicht aus den Augen verlieren und auf allen Ebenen ein harmonisches Gleichgewicht von Geben und Nehmen herstellen. Nur so können die Synergien und Lebensgemeinschaften entstehen, die aus einer Landschaft eine Kulturlandschaft machen. Dass all dies nachhaltig wirken soll, über die Grenzen des Hofes hinaus, das ist ein weiterer Aspekt biologisch-dynamischer Arbeitsweise.“