Natur und Alevitentum
Der Semah
„Semah“ bedeutet, wörtlich übersetzt, Himmel/Himmelsgewölbe. Der oder das Semah – auch „Tanz der Kraniche“ genannt – gehört zu den Hauptbestandteilen der alevitischen Lehre und ist eine besondere Form des gemeinschaftlichen Gebetes, das im Allgemeinen während der Cem-Zeremonie durchgeführt wird.
Die Aleviten und die Natur
Der alevitische Glaube bietet in den Regionen, in denen die Aleviten leben, durch Pilgerorte, die als heilig wahrgenommen werden, einen Halt im Leben. Die meisten dieser Orte sind Naturplätze, die zum Teil mit den Namen derer, die den Glauben verbreitet haben und heilig gesprochen worden sind, tragen. Beispiele sind Düzgün Baba (Person und Berg, vereint in einem) oder Munzur Baba, ein Fluss, der den Namen eines Hirten trägt. Ein Pilgerort wie Gole Çetu (heiliger See, Treffpunkt zweier Flüsse) hat in Dersim und überregional eine Bedeutung. Was bedeuten diese Dinge heute und hier?
Aleviten und die Heiligkeit der Natur in ihrem Glauben
Von Hıdır Eren Çelik
Der alevitische Glaube bietet den Aleviten in den Regionen, in denen sie leben (Sivas, Dersim, Erzincan, Malatya sowie am Mittelmeerraum wie in Antalya u.a.) durch Pilgerorte, die als heilig wahrgenommen werden, einen Halt im Leben. Die meisten dieser Orte liegen mitten in der Natur und sind zum Teil mit denjenigen
Zitate zum Thema Natur
lesefreundliche Schreibweise (abweichend von Original-Transkription)
„Man sollte alles, was Gott gegeben hat, schätzen“. (Yasemin)
„Ich sage ungern UMwelt, ich sage gerne MITwelt“. (Shirin)